Wenn man nach Reisezielen sucht und das Reisezeitfenster mit 17 Tagen eher klein ist, kommt der Anreiseentfernung ein erheblicher Stellenwert zu.
Mit Blick auf unseren Lebensmittelpunkt bietet sich in unmittelbarer Nähe zunächst Polen an und lockt mit unendlichen Wäldern, Mittelgebirgen, der Ostsee und einer gewissen Portion Freiheit!
Als wir dann Anfang Juli aufbrachen und eine Zwischenübernachtung im Zittauer Gebirge einlegten um final unsere Reiseroute zu planen, wirkte die schlechte Wetterprognose für die nächsten 14 Tage, mit Temperaturen unter 20 Grad und viel Regen, wenig einladend. Nach einer Prüfung der europäischen Großwettervoraussage, sowie der Erreichbarkeit von alternativen Reisezielen, planten wir spontan um und wir reisten 1000 km weiter nach Süden und ließen uns auf der Insel Krk nieder.
Auf der Anreise in Kroatien waren immer wieder die omnipräsenten Verbotsschilder für Camper aller Art unser ständiger Begleiter. Somit ergaben wir uns unserem Schicksal und steuerten einen Campingplatz an, um von diesem Base Camp aus, die Region in Tagesausflügen zu erkunden. Die Möglichkeiten offroad auf der Insel unterwegs zu sein, waren eher überschaubar. Es gibt einige kleine Wege und Pisten, die sich aber eher für Quads eignen, als für große Fahrzeuge. Trotzdem ließen sich einige kleine Highlights finden. Auf der anderen Seite haben die hohen Tagestemperaturen bis zu 39 Grad im Schatten nicht gerade animiert, tagsüber Aktivitäten außerhalb des Schattens und des Wassers zu unternehmen. Nach 10 Tagen sind wir dann bereits auf dem Weg zurück, um bei einem Zwischenstopp noch einmal in die Bergwelt Österreichs einzutauchen. Wir erkunden in den verbleibenden 4 Tagen das auf der Strecke liegende Maltatal bei angenehmen 25 Grad wandernd und kletternd. Im nächsten Jahr werden wir es dann noch einmal mit Polen versuchen und hoffen auf besseres Wetter…. bis nächstes Jahr!
Euer Pascha




















