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Libyen 2008

Wir überschlagen die uns noch verbleibenden Tage und entschließen,das Akkakus-Massiv auf unserer
Tour weg zu lassen. Wieder sind hier Hürden gesteckt. Für dieses Territorium braucht man einen spe-
ziellen Guide. Dafür bleiben uns zwei Tage länger für die Mandara Seen. Nimmt man das dann folgende, unverhoffte Glückserlebnis, eine Dusche am Wegesrand aus, hätten wir uns den Zwischenstopp Al
Awaynat
aber schenken können.
Also fahren wir die schlechte Asphalt-
straße ostwärts bis Ubari, der Provinz-
hauptstadt der gleichnamigen Region. André und Susi waren bereits 2007 in diesem Gebiet und haben inzwischen
die Vorjahresroute zu dem größten,
noch wassergefüllten See, dem Gabronne See ins GPS eingegeben. Doch der Weg scheint spurlos verschwunden. Mehrmals stecken wir fest. Zu allem gesellt sich noch ein Defekt vom hinteren,
linken Radbremszylinder. Als es wieder einmal an einer Monsterdüne nicht mehr weiter geht, beschließen wir umzukehren, nach einem schicken Nachtlager für die Reparatur Ausschau zuhalten, um morgen mit frischem Geist einen anderen Einstieg in das Sandmeer zusuchen.

               Liefe alles exakt nach Plan, verlören die Reisen viel von ihrem Reiz. Erst das Ungewisse
               macht den Unterschied zur Pauschal reise aus.           (Rüdiger Nehberg)

Spurensuche bei 47 Grad...

Am nächsten Morgen erwischen wir tatsächl ich hin und wieder Spuren, denen wir folgen können. Seit vorgestern bringt ein leichter Föhn vom Süden tagsüber Temperaturen von 47 Grad Celsius mit sich.
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