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Marokko März 2011

am Tag zuvor telefonisch bestellten Quads ist kein einziges fahrbereit. Als Frank uns am nächsten Mor-
gen jedoch mit dem Motorengeräusch des ersten reparierten Quads weckt und zum Frühstück mit dem Zweiten erscheint, vergessen wir fast unser Essen vor lauter Vorfreude. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit, mit diesen sehr geländegängigen Maschinen im unberührten Wüstensand unter-
wegs zu sein.

Am Abend steht eine Schatzsuche mit Hilfe von versteckten Hinweisen und Geokoordinaten auf dem Programm. Nach diesem erlebnisreichen Tag glauben wir unseren müden Augen kaum, als hinter den Dünen der Vollmond mit einer Größe erscheint, wie wir ihn von zu Hause nicht kennen.

Auf unserem Weg nach Foum-Zguid besuchen wir an einem Sonntag eine kleine Nomadenschule mitten in der Steinwüste. Natürlich ist der Lehrer nicht vor Ort, aber in wenigen Minuten steht eine Traube von 20 Kindern um unser Auto. Zunächst etwas vorsichtig, doch dann mit immer mehr Elan, zeigen sie uns, was sie gelernt haben. Einige der Kinder singen uns sogar Ihr Lieblingslied vor.


Wieder auf der Piste verliert der Iveco abermals eine Schraube vom Lenkgetriebe. Leider ist sie bündig am Getriebegehäuse weg gebrochen, so daß wir sie nicht
mit einer Zange greifen können. Auch das Ausbohren ist unmöglich, da wir mit unserer Bohrmaschine nicht herankommen. Wir fixieren das Getriebe mit einem Spanngurt und vertrauen den anderen verbleibenden Schrauben. (Inschalah )

Leider ist für die Iveco-Besatzung hier der Offroad-Spaß zu Ende und wir trennen uns für den nächsten Streckenabschnitt.

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