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Libyen 2008

sehr gut erhalten geblieben. Einige Schützengräben sind noch 1,5m tief. Die letzte große Schlacht fand hier im März 1943 zwischen Alliierten (Montgomery) und Deutschen (Rommel) statt. 7000 Soldaten und Zivilisten wurden dafür mobilisiert.
Kräfteverhältnis:     Deutsche      Alliierte
Soldaten:                  76.000       160.000
Panzer:                         150              750
Artelleriegeschütze:   450              700
PAK:                              500            1.000
Flugzeuge:                   123              535
Wer mehr darüber erfahren will, kann sich in einem Museum direkt an der Hauptstraße nach Süden detaillierte Informationen einholen. Am Nachmittag verlassen wir den geschichtsträchtigen Ort.
Noch am selben Abend werden Susi und Laurenc am Flughafen in Djerba eintreffen. Während André die beiden abholt, suchen wir ein schönes Plätzchen in einem Olivenhain. Am nächsten Tag stehen ganz unscheinbar plötzlich unweit der Straße mehrere Panzerwracks. Diese Möglichkeit lassen wir uns natürlich nicht entgehen und inspizieren diese gleich.       (N: 33  19' 35'' / O: 10  52' 54,7'')

Grenzübertritt

Bereits zwei Kilometer vor der libyschen Grenze staut sich der Verkehr. Alles hupt und jeder drängelt. Schon jetzt ist abzusehen, dass wir hier Stunden anstehen werden. Über die Reiseagentur von Haschdi hatten wir im Vorfeld der Reise einen Führer geordert. Salah, der uns auf der libyschen Seite empfangen wird und sämtliche Grenzformalitäten für uns erledigen soll, wird über unser Eintreffen telefonisch informiert. Vier Stunden später hält Salah unsere neuen Nummernschilder in die Höhe. Das ist sein Zeichen an uns, dass er das Chaos hier besiegt hat. Bis Zuara, dem ersten größeren Ort, steigt er zu uns in den W50.
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