Was für eine Vorfreude? Die erste große Tour mit dem Hero Ranger Camper und endlich einmal wieder 4 Wochen Zeit.
Um die Kinder nicht mit einer zu langen Anreise zu quälen, näherten wir uns etappenweise unserem Zielgebiet den rumänischen Karpaten zwischen Reschitz und Kronstadt (Brasov) an.
So stoppten wir auf der Anreise am Neusiedler See sowie am Schneeberg in Österreich und am Balaton in Ungarn.
Wir frönten vor Ort dem Wassersport, dem Klettersteiggehen, dem Bogenschießen und dem Baden.
Von dort aus führte uns der Weg weiter nach Kroatien.
Hier durften wir mit anderen Freunden aus Dresden gemeinsam an der serbischen kirchlichen Hochzeit unserer Freunde Nina und Jens teilhaben.
Wir tauchten sprichwörtlich in die Kultur ein und wurden herzlich von Ninas Familie aufgenommen.
Nach 3 Tagen ausgiebigen Feierns in Ilok (Kroatien) und Ljuba (Serbien), ging es quer Serbien in Richtung Rumänien.
In der Banater Sandwüste konnten wir dann das erste Mal endlich offroad fahren.
Auf einer idyllischen Lichtung heulte des Nachts ein Rudel Wölfe den Vollmond an und nach Mitternacht brach ein hörbar schlecht gelaunter Braunbär durch das unmittelbare Unterholz.
Mit der Einreise in Rumänien ging es dann den kleinsten Pisten folgend quer durch die Karpaten über die an der Strecke liegenden Nationalparks (Cheile Nerei-Beusnita; Semenica-Cheile Carasului; Domogled-Valea Cernei) nach Hermannstadt.
Wir genossen schöne Naturlandschaften und fanden immer einsame liebliche Übernachtungsplätze.
Leider mussten wir in Sibiu eine Zwangspause wegen eines defekten Abgassensors für den Rußpartikelfilter einlegen.
Die Besorgung des Selben dauerte bei Ford leider unglaubliche 6 Tage, so dass wir nur eingeschränkt die Umgebung mit einem lustigen Mietwagen in dieser Zeit erkunden konnten.
Zum Glück gab die Stadt einiges her und zeitgleich fand ein Musikfestival statt.
So mussten wir leider die noch verbleibenden Ziele raffen.
Wir besuchten die kalten Schlammvulkane von Berca, die Felsformationen Babele/Sfinx im Bucegi Nationalpark, die Eternal Flames von Focul Vie, den Balea Wasserfall und den Balea See, den Grand Canon von Rumänien Rapa Rosie, Kronstadt/Brasov mit Bärenbeobachtung in den anliegenden Wäldern, den epischen Siebenleitern Canyon bei Brasov und verbanden diese Besuche mit Outdooreaktivitäten sowie mit Wanderungen im Umfeld.
Auf dem Rückweg stoppten wir noch einmal in Sibiu um den Prolog der jährlich startenden Motorcrossveranstaltung Red Bull Rumaniac live zu erleben.
Dann hieß es Abschied nehmen vom schönen Balkan
Der Rückweg führte uns dann in zwei Etappen über Ungarn und Österreich wieder gen Heimat.
Aber wir kommen bestimmt mal wieder! Euer Pascha
