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Angola 2009
Ein paar nötige Campingsachen, incl. eines riesigen Zeltes erstehen wir gebraucht in der Hauptstadt. Unser letztes Camp in Namibia finden wir direkt
am Fluss Kunene und bekommen eine riesige Echse von ca. 2m zu sehen, welche aber genauso erschrocken ist wie wir und sofort das Weite sucht.
Am nächsten Morgen wird noch mal geduscht und unser Fahrzeug vollgepackt mit allem was uns wichtig erscheint, 150 l Benzin, 30 l Trinkwasser, 20 l
Brauchwasser, etwas zu essen und 2 Paletten Bier. Die Visa für Angola hatten wir vorab mit etwas Glück in Berlin bekommen und so geht es am
13.01.2009 in Richtung Angola. Auf nach AngolaNachdem wir eingestiegen sind, hat der Range Rover natürlich gar keinen Federweg mehr. Wir sind etwas überladen
und müssen langsam fahren. Der Grenzübertritt, den wir in Ruacana machen, erweist sich als völlig problemlos und dauert ca. 1.5h.
Auf Angolanischer Seite haben wir erst einmal mit sehr schlechten Pisten zu kämpfen, es gibt sehr viele Flussdurchfahrten, welche aber zu unserem
Gück ohne Wasser sind und wunderschöne, wilde Landschaften mit sehr viel Grün und der typischen roten Erde. Wir passieren Chitado,
wo wir die ersten Eindrücke vom vergangenen
Börgerkrieg bekommen, die meisten Häuser sind zerstört. Die Flagge der Regierungspartei MPLA weht überall.
Wir treffen auf zurückhaltende, aber freundliche Bewohner und einige Himbas. Da wir uns nicht ausken- nen und Angst vor Landmienen haben schlagen wir unser
Camp auf einem Steinplateau auf. Der Abend verläuft sehr erlebnisreich, wenn man bedenkt, dass wir in der Dunkelheit von zwei leuchtenden grünen
Augen angestarrt werden, ein Skorpion auf meinem nackten Arm spazieren geht und einigen große Spin- nen über Carstens Füße flitzen.
Als Schutz vor wilden Tieren pinkeln wir vor die Zelte und legen Folien aus.
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