Lange haben wir uns schwer getan wieder in den Norden zu reisen.
Mit Blick auf den zeitlichen Anreiseaufwand bei verfügbaren 3 Wochen Urlaub war Norwegen das für uns erreichbare nördliche Ziel.
Bei dieser Gelegenheit haben wir diesmal auch einen anderen Trailer getestet und einen Lapp 340 Offroad gemietet. Dieser war für 4 Personen eine bessere Basis für unser Reiseziel. Mit der Rückzugsmöglichkeit nach Innen, bei schlechtem Wetter, gegenüber unserem sonst genutzten Hero Rangers mit seinem „Draußenleben“ Konzept, waren auch die Kinder von Norwegen zu begeistern.
Rückblickend war es eine schöne Rundreise mit ca. 6000km.
Die Anreise nahmen wir auf Grund der unsicheren Coronabestimmungen auf dem Landweg über Dänemark und Schweden in Angriff.
Wir ließen uns auf den Pisten Ostnorwegens durch wundervolle Landschaften mit großen ursprünglichen Wäldern, rund um Brummunddal und Lillehammer, in Richtung Norden bis zum Gletscher Briksdalsbreen treiben.
Nach einem erlebnisreichen Abstecher zum Geirangerfjord zogen wir in Richtung Bergen weiter, um dann an der Westküste Richtung Südkap zu reisen.
Dabei waren unsere Tage von vielen wunderschönen Outdooraktivitäten umrahmt. Neben mehreren Wanderungen mit vielen Höhenmetern und Gipfelbesteigungen haben wir auch den atemberaubend schönen, aber auch kräftezehrenden Loen Klettersteig bezwungen. Eine wunderschöne Bootstour auf offenem Meer war eine tolle Abwechslung und ein schöner Perspektivwechsel. Eine geführte Gletschertour auf dem Buarbreen , eingebettet in spektakuläre Landschaftskulissen , war für alle einzigartig und beeindruckend. Das Wetter war uns auch gut gesonnen und wir hatten bis auf einen Regentag fast täglich Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen.
Die Norweger sind ausgesprochen freundlich und zuvorkommende Menschen, bei denen wir uns Deutsche so manches abschauen sollten. So ergaben sich auch zufällige persönliche Kontakte, so dass wir gelegentlich auch hinter die Kulissen des Landes schauen konnten.
Dank dem Jedermannsrecht hatten wir nie Probleme einen geeigneten Stellplatz in freier Natur zu finden, was das Reisen sehr angenehm gemacht hat!
Letztlich waren 3 Wochen doch wieder zu knapp bemessen, deshalb müssen wir noch einmal wieder kommen!
Euer Pascha
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